Das Fernsehen

Auch das Fernsehen, eines der ältesten Medien der Welt,  gehört zur virtuellen Welt. Wie auch beim Internet gibt es auch hier Fernsehabhängige. Als Fernsehabhängigkeit (auch Fernsehsucht genannt) bezeichnet man das zwanghafte Verlangen, Fern zu sehen. Merkmale einer Fernsehabhängigkeit können sein:
  • Aggresivität, Lustlosigkeit und Passivität, wenn kein Fernseher läuft oder es ruhig ist.
  • Sofortiges, reflexartiges Einschalten des Fernsehers, sobald man nach Hause kommt.
  • Fernsehen ohne vorherige Planung, welche Programm geschaut wird,  Zapping, also Durchschalten (zappen) durch die Kanäle, bis man man etwas gefunden hat, was man sehen möchte, ohne das man Fernseher ausschalten kann.
Kann der Fernseher eine Droge sein?
Ja! Alles, was einen selbst fasziniert, kann einen auch süchtig machen, egal ob das Handy, das Internet und auch das Fernsehen. Natürlich kann man den Fernseher nicht mit Zigaretten oder Alkohol vergleichen, aber steigende Suchtzahlen beweisen, dass es so etwas wie eine Abhängigkeit von dieser schnell verfügbaren "Droge" gibt, auch wenn die TV-Sucht als Krankheit noch nicht überall anerkannt wird.

Zu viel Glotze macht krank
Kinder die oft fernsehen, sind unruhiger und unaufmerksamer als andere Kinder, das zeigen auch amerikanische Studien. Auch schlafen "Vielgucker" schlecht und weniger. Hinzu kommt, dass die viele Zeit vor dem Fernseher der Gesundheit schadet. Übergewicht, Rückenschmerzen und Augenschäden sind Ursache von zu viel Flimmerkiste und zu wenig Sport oder anderen Aktivitäten. Auch die Psyche leidet unter dem Fernsehkonsum: Man kann sich innerlich leer fühlen, weil man selbst nichts mehr auf die Reihe bekommt und nicht kreativ ist. Diese Dinge brauchen wir jedoch für unser Wohlbefinden. Neben der spannenden Fernsehwelt kommt einem das eigene Leben dadurch schnell öde vor.


Bereits Kleinkinder laufen Gefahr, aufgrund Desinteresse der Eltern, Fernsehsüchtig zu werden

Couch-Potatoe und Serienopfer
Die Sucht beginnt meist so: Man ist begeister von einer Serien, oft einer Soap, die man täglich gucken will. Da sie immer an einer spannenden STelle aufhört, schaltet man den nächsten Tag wieder ein. Dann entdeckt man eine andere Serie, die auch nicht Schlecht ist. So kommen immer mehr "Dates" am Tag hinzu, ohne dass man es merkt. So richtet man seinen Tag schließlich komplett nach dem Fernsehprogramm. Besonders anziehen sind Daily Soaps, Telenovelas, Shows, Zeichentrickfilme und jede Art von Serien, die in regelmäßigen Anständen laufen. Wenn dann noch Probleme in der Schule, Stress mit der Familie und Freunden oder Liebeskummer hinzukommen, kann das der Start in eine Fernsehsucht sein, weil man sich durch diese probleme immer mehr lieber ine die TV-Welt "verzieht".

Warum ist Fernsehen so verlocken?
Durch Fernsehen kann man für kurze Zeit eigene Probleme und Ängste in die Ecke stellen und in Talk- oder Reality-Shows den Problemen andere zusehen und bei denen der Soapstars mitfieber. Es ist möglich aus der wirklichen Welt zu flüchen und in einem angenehmen und passiven Zustand zu versinken. Die Welt im Fernsehen ist bunt, spannend, Action-geladen, emotional und unendlich groß. Und das Beste ist: Du kannst sie einfach per Konpfdruck ein- und ausschalten. Was aber, wenn man den Knopf zum Wegdrücken nicht mehr findet und die eigene Welt nur die auf der Mattschei ist? Es ist ganz normal, sich hin und wieder von lästigen Pflichten durch Fernsehen abzulenken. Schlimm wird es nur, wenn man als TV-Junkie nicht mehr in den Alltag und die Realität zurück findet.

Von Fernsehlust zu Fernsehfrust
Man kann sich zwar durch die Glotze betäuben oder von Problemen ablenken lassen, doch Angst, Unruhe und andere unangenehme Gefühle werden beim Fernsehen zwar gedämpft - aber nicht gelöst! Wer viel fernsieht, möchte meist von sich selbst und den eigenen Gedanken ablenken, Viele Fernsehsüchtige werden nervös, wenn es plötzlich um sie herum still ist. Zwanghaftes, unkontrolliertes, übermäßiges fernsehen beeinträchtigt das Denken letztendlich negativ. Mann fühlt sich unfrei und getrieben von seiner Sucht. Bedenklich wird es, wenn man von morgens bis abens vor der Flimmerkiste sitzt und niemand mehr an sich ran lässt.



Special-Thanks
 
Alex K.

 
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